Interne Zustände von Microcontrollern zugänglich machen.
Interne Zustände und Signale übertragen und Parameter nach außen zur Verfügung stellen. In Echtzeit und über eine beliebige Kommunikationsschnittstelle.
Daten erfassen, als Messwerte aufbereiten, zusammenfassen und an beliebigen Schnittstellen weiterverarbeiten.
Nach der Entwicklung erfolgt eine gründliche Validierung des Systems. Dabei wird das gesamte System überprüft, um sicherzustellen, dass alle Anforderungen und Spezifikationen erfüllt werden. Leistung und Zuverlässigkeit des Systems werden unter realen Bedingungen getestet. Fehler und Abweichungen vom gewünschten Verhalten werden identifiziert und genutzt, um die Systemkomponenten anzupassen und zu kalibrieren. Dieser Prozess erfordert erhebliche personelle und zeitliche Ressourcen.
es:prot vereinfacht die Validierung und Kalibrierung von Embedded Software durch einen einfachen und effizienten Zugriff auf die internen Zustände des Systems. es:prot hilft, den Zeit- und Ressourcenaufwand für diesen Prozess deutlich zu reduzieren.
Um das Verhalten eines eingebetteten Systems (bestehend aus Elektronik und Software) zu validieren, ist es notwendig, Messungen nicht nur an der Hardware, sondern auch an der Software durchzuführen. Messungen „im Gerät“, z.B. über Datenlogger, können Daten direkt im laufenden Embedded System erfassen und kontextualisieren. Sie bieten damit einen guten Zugriff auf interne Softwarezustände im laufenden Betrieb. Um auf bestimmte benötigte Daten zugreifen zu können, sind jedoch Änderungen an der Softwarekonfiguration erforderlich. Zudem kann die Systemperformance durch einen Overhead beeinträchtigt werden.
Die Middleware es:prot berücksichtigt den Performance-Aspekt durch eine möglichst ressourceneffiziente Implementierung. Der Aufwand für die Softwarekonfiguration wird durch eine flexible Protokollstruktur adressiert: Daten des Mikrocontrollers werden selektiert und über eine beliebige Kommunikationsschnittstelle zur Verfügung gestellt. Diese Daten stehen dann dem Software-Oszilloskop es:scope in Echtzeit zur Verfügung. Messwerte können gelesen werden und Parameter gesetzt werden. So kann das System mit bequem validiert und kalibriert werden.
Der Code der Middleware ist hardware-abstrakt geschrieben und liegt in der Sprache C vor, so dass die Open-Source-Bibliothek plattformunabhängig in ein Projekt eingebunden werden kann. Es können außerdem beliebige Kommunikationsschnittstellen verwendet werden. Damit passt es:prot in nahezu jedes Entwicklungsprojekt.
Der Datentransfer muss nur einmal initiiert werden. Die bei der Implementierung einstellbare „Config“ legt die die folgenden Parameter fest:
Mit der Konfiguration wird auch die Kontextualisierung der Messdaten vorgenommen: Den Signalen werden ein Index, der Variablen-Typ (z.B. uint16_t) und ein Name zugeordnet. Der Messzeitpunkt wird automatisch erfasst. Es kann außerdem ein Skalier-Faktor, die Linien-Farbe und Linien-Breite definiert werden. Für einen Plug-and-Play Anschluss an das Software-Oszilloskop es:scope kann vorab ausgewählt werden, in welchen Plot-Fenstern die Signale angezeigt werden sollen.
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